Neben der Sicherstellung der Produktion des Astras sollen durch die Neueinstellungen "aktuelle Ausfälle der Stammbelegschaft durch die Omikron-Welle kompensiert werden", sagte ein Sprecher dem hr. Wie viele unbefristete Arbeitsverträge vergeben werden und wie lange die Mitarbeitenden bei Opel arbeiten sollen, war zunächst unklar. "Der Betriebsrat begrüßt die kurzfristige Einstellung von Leiharbeitnehmern zur Unterstützung im Werk, um die Personalausfälle aufgrund von Erkrankungen zu kompensieren", sagte der Betriebsrat gegenüber dem hr. Betriebsrat opel rüsselsheim kontakt 1. Einen solchen "Notfallplan" habe der Betriebsrat im Vorfeld eingefordert, um die Belastungssituation der Beschäftigten durch Ausfälle möglichst im Rahmen zu halten. Man befinde sich derzeit in Verhandlungen mit der Geschäftsleitung und fordere in diesem Rahmen neben Leiharbeitnehmern auch die Einstellung von festem Stammpersonal. Vorruhestand, Altersteilzeit und Abfindungen Seit der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern im Sommer 2017 hat Opel Tausende Beschäftigte mit Abfindungen, Altersteilzeit und Vorruhestand dazu gebracht, das Unternehmen zu verlassen.
Sie spalten die Arbeiter nach nationalen Standorten und spielen sie gegeneinander aus. Aber die Globalisierung ist weit fortgeschritten. Das ist in der Autoindustrie auf Schritt und Tritt zu sehen und zu spüren. Betriebsrat opel rüsselsheim kontakt for sale. Deshalb müssen sich Arbeiter international zusammenschließen. Sie müssen die Produktion und fortschrittliche Technologie den Profitinteressen der Finanzaristokratie entreißen und sie in den Dienst der Gesellschaft stellen. Niemand anderes wird es für sie tun.
Das Unternehmen selbst betont dagegen, im Einklang mit den tariflichen Regelungen zu handeln. Der grundsätzliche Streit zwischen Management und Betriebsrat schwelt schon lange. Hintergrund der Auseinandersetzung: Anfang 2020 vereinbarte Opel mit den Arbeitnehmervertretern, den Kompaktwagen Astra wieder im Stammwerk in Rüsselsheim zu bauen und den Kündigungsschutz für die Beschäftigten bis Mitte 2025 zu verlängern. Im Gegenzug stimmten Betriebsrat und Gewerkschaft dem Abbau von bis zu 2100 Stellen in Deutschland bis Ende 2021 über freiwillige Maßnahmen wie Altersteilzeit, Vorruhestand oder Abfindungen zu. Weil sich dafür zu wenig Freiwillige fanden, erhöhte das Opel-Management in den vergangenen Monaten den Druck. Ehemaliger Opel-Betriebsratsvorsitzender Richard Heller gestorben. Laut dem Blatt kursiert in Rüsselsheim so etwas wie eine Abschussliste. Quelle:, mau/dpa THEMEN Opel Autoindustrie Deutsche Autobauer Stellenabbau Hessen