Was passiert nach 3 Monaten, wenn man die Barthel Index Punkte 30 nicht erreicht? Keine Reha mehr möglich? Hallo, mein Vater ist seit Anfang Mai dieses Jahres durch einen Schlaganfall im Krankenhaus. 6 Wochen Koma und nun ist er in der Frühreha (ca. 3 Monate), aber er tut ich sehr schwer bei der Wiederentwicklung seiner Fähigkeiten laut Stationsarzt. Selbständigkeits-Index für die Neurologische und Geriatrische Rehabilitation – Wikipedia. D. h. er hat immer noch Katheter, Magen-sonde und ist auf künstlichen Luftröhrenschnitt angewiesen, weil er nicht richtig schlucken kann. Der Stationsarzt hat mir offenbart, dass wenn er den Barthel-Index (30 punkte) nicht bis in 4 Wochen schaffen würde, er dann abgeschoben wird in Häusliche Pflege oder ein Pflegeheim. Damit wäre seine Reha schon frühzeitig beendet, bevor sie überhaupt angefangen hätte. Begründung liegt darin, dass er keinen Schluck-reflex entwickelt und ständig auf Betreuung und Absaugen angewiesen ist. Nun habe ich aber von einem Mitarbeiter der Klinik erfahren, dass die Logopädin der Klinik ein Quacksalber ist und mein Vater schon mal Fortschritte gemacht hat unter der Betreuung anderer Fachkräfte.
Insgesamt können zwischen 18 und max. 126 Punkte erreicht (davon zwischen 13 und 91 im motorischen Teil) werden.
Der Selbständigkeits-Index für die Neurologische und Geriatrische Rehabilitation (SINGER) ist eine deutschsprachige Klassifikation zur Erfassung der Selbstständigkeit und der Pflegebedürftigkeit von Patienten im Rahmen einer ambulanten oder stationären neurologischen Rehabilitation. Die Erhebung erfolgt durch Ärzte oder andere Therapeuten (wie Gesundheits- und Krankenpfleger oder Logopäden) als Fremdeinschätzung. Dabei wird ein Punktewert durch eine standardisierte Frageliste erhoben. Der SINGER leitet sich vom International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) ab. Es bestehen Ähnlichkeiten mit dem Barthel-Index und dem Functional Independence Measure (FIM), wobei Schwächen dieser Instrumente ausgeglichen wurden. Barthel index reha fähigkeit score. Der SINGER wird, nach eigenen Angaben, in rund 80 Rehaeinrichtungen genutzt. (Stand 2020). [1] Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Für die 4. Erhebungsrunde des QS-Reha-Verfahrens (2021–2023) haben GKV-Spitzenverband und die Leistungserbringerverbände beschlossen, in stationären neurologischen Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland das SINGER Assessment einzuführen, um Rehaverläufe und Rehaergebnisse auf Aktivitätsebene abbilden zu können.
Diese erlaubt keine Darstellung von Teilfortschritten ( vgl. die Beispiele 6 zur angemessenen Bewertung von Assessmentergebnissen). Die Aussagekraft des Summenscores ist insbesondere für die Einzelfallbewertung begrenzt ( vgl. Zur fachlichen Beurteilung ist mindestens eine Übermittlung der Einzelitemergebnisse erforderlich. Der Erhebungsfokus liegt einerseits auf der Erfassung von Selbstversorgungsfähigkeiten, berücksichtigt aber auch Pflegeaufwandsaspekte. Da diese aber nicht zwangsläufig immer umgekehrt korrelieren ( vgl. die Beispiele 1 zur angemessenen Bewertung von Assessmentergebnissen), kann es insbesondere im Zusammenhang mit der Anlage von Harnkathetern oder PEG-Sonden zu Veränderungen von Bewertungen kommen, die lediglich geänderten Pflegeaufwänden, aber nicht realen Veränderungen der Selbstversorgungsfähigkeiten entsprechen. Dennoch ist eine unmittelbare quantitative Ableitung des Hilfebedarfs aus dem Barthel-Index nicht möglich. Was ist der Barthel-Index? – Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin. Die Erhebung ist in begrenztem Umfang auch abhängig von Kontextfaktoren, so dass Erhebungen in unterschiedlichen Untersuchungskontexten zu Einstufungsdifferenzen führen können ( vgl. die Beispiele 2 zur angemessenen Bewertung von Assessmentergebnissen).
Diese diagnosebezogenen Fallgruppen stellen eine ökonomisch-medizinische Klassifikation dar, die die Behandlung des einzelnen und speziellen Patientenfalls möglichst genau aufschlüsselt. Dabei wird unterschieden zwischen der Hauptdiagnose, die der Anlass für einen Krankenhausaufenthalt war, und den sog. relevanten Nebendiagnosen, die einen besonderen Aufwand während des Aufenthalts verursachten und daher zusätzlich entgolten werden. Ausnahme Psychiatrie: Das Psych-Entgeltsystem in der Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) löst die tagesgleichen Pflegesätze als Abrechnungsgrundlage ab 2018 verpflichtend ab. Die Berechnung im PEPP ist sehr komplex geregelt und nutzt u. a. die Verschlüsselung von Leistungen (z. B. Gruppentherapie) in Prozedurencodes ( OPS) und von Haupt- und Nebendiagnosen in ICD -Codes. Was ist medizinische Rehabilitation? - Reha - Verzeichnis. Die Jahre 2012-2017 galten als Optionsjahre, in denen es den Kliniken noch frei stand, nach welchem System sie arbeiten. Um die Zuordnung zu den DRG im Einzelfall vornehmen zu können, werden bestimmte Verschlüsselungssysteme genutzt.