So sind bei uns nicht nur die trockengereiften Dry-Aged-Steaks, sondern auch Braten- und Suppenfleisch, Würste und sogar das Hackfleisch von der Färse. Rinderfleisch vom Feinsten Aus einem Bericht des Bayrischen Rundfunk – Henning Biedermann am 31. 05. 2013 Viele Metzger sind von Färsenfleisch begeistert, auch wenn es im Handel eher noch eine Rarität ist. Und wer nun befürchtet, dass es hier um Rinderfüße geht, der kann aufatmen: Denn Färse ist nicht gleich Ferse. Nur für Gourmets? "Ich glaube, dass das Färsenfleisch einfach eine kleine Sparte für Gourmets ist, die Fleisch auch gut kennen, die wissen, dass Färsenfleisch besser ist. Gehen Sie mal draußen rum! Ich glaub, der Großteil der Bevölkerung weiß nicht, was Färsenfleisch ist, oder kann nicht auseinanderhalten, was Färsenfleisch und was Bullenfleisch ist. " Heinrich Promberger, im Interview mit dem Bayrischen Rundfunk
So sind bei uns nicht nur die trockengereiften Dry-Aged-Steaks, sondern auch Braten- und Suppenfleisch, Würste und sogar das Hackfleisch von der Färse.
Ochsen und Färsen Wir setzen für die Fleischerzeugung vorwiegend auf Ochsen und Färsen. Ochsen sind männliche, kastrierte Rinder, Färsen hingegen weibliche Rinder, die noch kein Kalb zur Welt gebracht haben. Ochsen und Färsen wachsen wesentlich langsamer als Bullen, erreichen im Gegenzug aber eine erheblich höhere Fleischqualität. Konkret ist Ochsenfleisch und Färsenfleisch wesentlich feinfasriger, aromatischer und saftiger als bspw. das von intensiv gemästeten Jungbullen. Um diesen Vorteil voll auszuschöpfen, werden die Tiere bei uns außerdem in der Regel mindestens drei Jahre alt – etwa 50% älter als in der konventionellen Rindermast. Langsames Wachstum Natürlich gehen mit dem langsameren Wachstum und der langen Haltungsdauer auch ein wesentlich höherer Arbeits- und Kostenaufwand einher. Dieser resultiert bspw. daraus, dass eine Herde umso größer ist, je älter die Tiere werden. Durch die längere Haltungsdauer benötigen wir also mehr Weidefläche und mehr Futter. Ebenso müssen wir mehr Tiere täglich betreuen und versorgen, was den Arbeitsaufwand erhöht.