Die Lithografie nahm in Chagalls künstlerischem Werk eine herausragende Stellung ein. Sie gab ihm die Freiheit, die metaphorischen Visionen eines Werkes mit neuen Mitteln auszudrücken. Ursprung seiner Schöpfungen sind die religiöse Erlebniswelt seiner Kindheit, antike Mythen und Legenden. Seine bevorzugten Wesen sind verliebte, verzauberte und verträumte Gestalten, schwerelos und der Realität entrückt. Die lichte, offene Zeichensprache, das zarte Schweben der Bildmotive entwickeln eine reizvolle Sprache der Fantasie. Der Betrachter wird überwältigt von der Harmonie des Themas und der poetischen Schönheit der Farben. Marc Chagall beschreibt seine Malerei als die "glückliche Vision einer wünschbaren Welt" und versteht sie als ein Gegenbild zur Realität. Auch Pablo Picasso drückte seine uneingeschränkte Bewunderung für Marc Chagall aus: "Chagall muss einen Engel in seinem Kopf haben…" weniger lesen Ausgewählte Arbeiten bei der Galerie Kellermann Bei der Galerie Kellermann präsentieren wir Ihnen ausgewählte Arbeiten von Marc Chagall.
Dort widmet ihm 1946 das Museum of Modern Art eine erste umfassende Retrospektive. 1947 kehrt er nach Frankreich zurück und lässt sich schließlich 1950 in Saint-Paul-de-Vence nieder. Neben der Malerei gestaltet Chagall ein umfangreiches druckgraphisches Oeuvre. Zudem schafft er für den öffentlichen Raum zahlreiche Arbeiten, so u. Glasfenster für die Kathedrale von Metz (1958) und das Haus der Vereinten Nationen in New York (1964), ein Deckengemälde für die Pariser Oper (1964) und ein Wandgemälde für die Metropolitan Opera in New York (1967). Marc Chagall ist u. in folgenden Museen und Institutionen vertreten: - Museum Ludwig, Köln - Museum Folkwang, Essen - Sprengel Museum Hannover - Tate Britain, London - Centre Pompidou, Paris - Stedelijk Museum Amsterdam - Solomon R. Guggenheim Museum, New York - Museum of Modern Art, New York - Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv - Moscow Museum of Modern Art Mehr lesen... Weniger lesen...
Galerie Marc Chagall, (Belarus), (1887-1985) - Die komplette Arbeit - (815): Ätzen, Bleistift, Buntstift, Collage, Druckerschwärze, Gouache, Holzkohle, Lithografie, Lithographie, Null, Öl An Segeltuch, Öl Auf Leinwand, Öl Auf Tafel, Pastell, Radierkunst, Tempera, Tinte)
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Frühe Arbeiten zeigen, dass er trotz des harten Lebens, mit dem er und seine Familie konfrontiert waren, eine glückliche Kindheit hatte. Es ist wichtig anzumerken, dass er im Gegensatz zu einigen anderen Juden seiner Generation nie versucht hat, seine Verbindung zum Judentum zu verbergen. Ein Großteil seiner Arbeit enthält die innere Dichotomie zwischen traditioneller jüdischer Kunst und modernistischer Kunst. Im Jahr 1906 zog Chagall nach St., Petersburg, das Zentrum der russischen Kunstwelt. Er studierte bei Léon Bakst an der Zvantseva Schule für Zeichnung und Malerei von 1908-1910. Dort stellten ihm Chagalls Lehrer die brillanten Farben von Matisse und den Fauves vor. Der junge Künstler studierte auch Rembrandt und andere alte Meister wie Caravaggio, Johannes Vermeer und große Postimpressionisten wie Van Gogh und Gauguin. Darüber hinaus entdeckte Chagall in St. Petersburg das Genre, das zu einem Höhepunkt seiner Karriere werden würde: Theaterset und Kostümdesign., Während dieser Zeit kehrte er häufig nach Hause zurück und traf seine zukünftige Frau Bella Rosenfeld, die Gegenstand vieler seiner Gemälde war.