Viele Jahre dauert es, bis aus den kleinen Pflanzen ein Weihnachtsbaum wird: Eine Nordmanntanne kommt als dreijährige Pflanze in die Erde und wächst dann 10 bis 12 Jahre, die Blaufichte braucht 8 bis 10 Jahre. Auch Fichten und Kiefern wachsen auf dem Gelände. Bis zu 2, 50 Meter hoch werden die Bäume. Die Bäume seien gut über das Jahr gekommen. "Unser Todfeind ist der Spätfrost im Mai, davon sind wir in diesem Jahr verschont geblieben", sagt Kleingärtner, dessen Bruder ebenfalls eine Weihnachtsbaum-Plantage in Stolpen betreibt. Auch Schädlinge hätten den Bäumen kaum zu schaffen gemacht. Gute Voraussetzungen, um mit Säge und Axt in die Plantage zu ziehen, um nach dem geeigneten Weihnachtsbaum zu suchen - und diesen selbst zu schlagen. Ein Ereignis, das für viele seit Jahren dazugehöre, so Kleingärtner. Gärtnerei Kleinstäuber. Auf dem Gut Pesterwitz bei Dresden können die Bäume zwar nicht gesägt werden. Dennoch sind die Blaufichten, Serbischen Fichten und Nordmanntannen aus eigenem Anbau gefragt. "Immer mehr möchten wissen, wo ihr Baum herkommt", sagt Chef Lars Folde.
Wenige Wochen vor dem Fest laufen auf den Weihnachtsbaum-Plantagen in Sachsen die Vorbereitungen. "Jeder Baum muss mit einem Preisschild versehen werden", sagt Robert Kleinstäuber von der Plantage Markersbach (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge). Die preiswertesten Bäume - schief gewachsene, kleine Exemplare, sind ab sieben Euro zu haben. Eine stattliche Nordmanntanne kann über 30 Euro kosten. "Die Preise sind stabil geblieben", erklärt Kleinstäuber. Los geht es mit dem Verkauf auf der Markersbacher Plantage am Freitag vor dem 1. Advent (25. November). "Wir beobachten den Trend, dass die Leute ihren Baum schon im Advent aufstellen. " Am gefragtesten sei nach wie vor die Nordmanntanne, aber auch die Blaufichte erlebe eine kleine Renaissance. "Das war ja ein klassischer DDR-Baum, da besinnen sich nun wieder manche drauf", so Kleinstäuber. Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb produziert auf knapp 30 Hektar Weihnachtsbäume - etwa 30 Prozent sind allerdings nicht als Weihnachtsbaum geeignet.
In diesem Sinne Frohe Weihnacht! Update 26. 1. 2015: Einen Weihnachtsbaum selber schlagen kann man unter anderem bei den zuständigen Förstern in der Umgebung! Ich habe mir sagen lassen das man dazu den Förster in der näheren Umgebung kontaktieren soll! Fündig wo ein Förster ist, wird man wohl am schnellsten über ein Telefonbuch bzw. über die Gelbe Seiten etc.! Viele Förster bieten das schlagen von Weihnachtsbäumen an, weil Sie kennen ihren Wald ja am besten und wissen wo ein Weihnachtsbaum geschlagen werden muss. So zumindest haben mir das Menschen aus meiner näheren Umgebung erzählt! Sicher muss man dann bei Förster für den Weihnachtsbaum auch etwas bezahlen aber dafür erhält man dann einen Weihnachtsbaum aus dem näheren Umgebung!