Inhaltsangabe zum elften Auftritt aus dem zweiten Aufzug aus Emilia Galotti Schnellübersicht Appiani zufrieden, nachdem er Marinelli "verscheucht" hat. Claudia erscheint, besorgt da sie Streit gehört hat. Appiani beruhigt sie. Appiani richtet ihr aus, dass die Hochzeit früher beginnen könne - jetzt müsse er nicht mehr zum Prinzen gehen. 1. Inhaltsangabe Diese Szene schließt sich direkt an den Streit zwischen Appiani und Marinelli an. Emilia galotti 2 aufzug 6 auftritt analyse. Appiani ist zufrieden damit, wie er Marinelli vertrieben hat. Claudia erscheint daraufhin. Sie ist besorgt, da sie den lauten Streit gehört hat. Sie erkundigt sich, ob etwas schlimmes passiert sei. Appiani stellt aber erfreut fest, dass er jetzt nicht mehr zum Prinzen müsse, um diesen vorher von der Heirat zu berichten. Daher könnten sie nun direkt losfahren. Appiani geht daraufhin los, um seine Leute zusammenzurufen, denn diese sind nicht auf eine solch frühe Abfahrt eingestellt.
1) eingeführt. Durch die Wiederholung der Worte "Kommen Sie" versucht der Prinz Rotas Tempo zu erhöhen wodurch der Zeitmangel des Prinzen deutlich wird. Außerdem bringt Lessing durch das Verhalten des Prinzen Rotas gegenüber zum Ausdruck, wie willkürlich und egoistisch der Prinz ist. Der Prinz hat die Bittschrift aufgrund seiner Assoziation mit dem Vornamen "Emilia", "Emilia Galot… Bruneschi" (Z. Emilia Galotti - Szenenanalyse & Dialoganalyse. 7) bewilligt, was zeigt, dass der Prinz nicht über seine Staatsgeschäfte nachdenkt und unkonzentriert ist, da er sich spontan von seinen Gefühlen zu wichtigen Entscheidungen bewegen lässt und zunächst den Namen Emilia Galotti ausspricht, was darauf hindeutet, dass der Prinz mit seinen Gedanken bei Emilia und nicht den Staatsgeschäften ist. Der Prinz geht hier nicht seiner Pflicht, Staatsgeschäfte zu erledigen, nach, sondern kümmert sich lieber um seine Persönlichen Interessen, was ihn egoistisch erscheinen lässt. Weiterhin stellt Lessing den Prinzen als einen egoistischen Charakter dar, da dieser die Staatsgeschäfte aufgrund von hohen Geldsummen aufschieben will.
Schlagwörter: Gotthold Ephraim Lessing, 2. Aufzug, 6. Auftritt, Analyse, Referat, Hausaufgabe, Lessing, Gotthold Ephraim - Emilia Galotti (Interpretation Akt 2, Szene 6) Themengleiche Dokumente anzeigen Analyse "Emilia Galotti" (2. Aufzug / 6. Emilia Galotti: 2. Aufzug 4. Auftritt (Szenenanalyse). Auftritt) Das bürgerliche Trauerspiel "Emilia Galotti" dass 1722 von Gotthold Ephraim Lessing publiziert und in Braunschweig uraufgeführt wurde, thematisiert die Willkürherrschaft des Adels im Kontrast zur frommen Tugendhaftigkeit des Bürgertums. Dabei handelt es von dem Prinzen Hettore Gonzaga der mit absolutistischer Willkür über Guastalla in Oberitalien herrscht und der beim ersten Anblick des Porträts der bürgerlichen Emilia Galotti, von einer emotionalen Leidenschaft für sie erfasst wird. Jedoch steht die Hochzeit von Emilia Galotti mit dem vom Hofe unabhängigen Grafen Appiani unmittelbar bevor. Mithilfe von seinem Kammerherrn, Marinelli, einem intriganten und gewissenlosen Höfling, setzt der Prinz alles in Bewegung um die Offizierstochter, Emilia Galotti, doch für sich zu gewinnen und sie zur Frau zu nehmen.
Während Claudia immer noch davon schwärmt, dass ihre Tochter so gut beim Adel ankommt, reagiert Odoardo fassungslos. Ausfallend fragt er seine Frau, warum sie dies alles in einem Tone der Entzückung verkünden könne und wirft ihr vor, sie sei eine eitle, törichte Mutter (Vgl. 26-27). Das Gespräch endet, als Emilias Vater sich in einem Monolog zu beruhigen versucht. Er betrachtet den Prinzen als "Wolllüstling" (Z. Emilia galotti analyse 2 aufzug 6 auftritt 2017. 32), der versucht seine Tochter herumzukriegen, was ihn als Vater in rasende Wut versetzt. Odoardo sieht sich ebenfalls hintergangen von seiner Frau, da sie ihm diese Neuigkeiten nicht sofort gemeldet hat (Vgl. 34-35). Doch Emilias Vater schafft es noch, die Fassung zurück zu erlangen und nicht komplett auszurasten, obwohl er jenes gern würde. Indem er seine Frau bei der Hand nimmt (Vgl. Regieanweisung Z. 36), gibt er ihr zu verstehen, dass er ihr heute, am Tag der Hochzeit ihrer Tochter nichts Unangenehmes sagen möchte, er jenes jedoch würde, wenn er länger bliebe (Vgl. 37 -39).
Durch Rotas Entsetzen über den Prinzen und seine Position als Kontrastfigur erhält der Leser somit eine Interpretationshilfe. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lessing den Leser am Anfang der Szene in die egoistischen und impulsiven Charaktereigenschaften des Prinzen einführt. Lessing, Gotthold Ephraim - Emilia Galotti (Interpretation Akt 2, Szene 6) :: Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Im Verlaufe der Szene verwendet Lessing die Situation des Todesurteils um diese Eigenschaften zu verdeutlichen und stark zu intensivieren, was den Prinzen zu einem willkürlichen und skrupellosen Charakter macht. Den letzten Sinnabschnitt verwendet Lessing, um dem Leser durch Rota eine Interpretationshilfe zu bieten und das Verständnis der Szene somit zu verbessern. Als Repräsentanten des Adels kritisiert Lessing mit dieser Szene den Adel für diese gesellschaftsgefährlichen Eigenschaften.
Der Prinz bittet Rota "die Ausfertigung noch anstehen" zu lassen da die Sache "keine Kleinigkeit" (Z. 9) ist, womit er die höhe der Geldsumme meint. Der Prinz rechtfertigt dieses aufschieben nicht etwa damit, dass er das Geschäft noch nicht vollständig durchdacht hat und nur wegen seiner Assoziation mit dem Vornamen Emilia zugestimmt hat, sondern damit, dass es "keine Kleinigkeit" ist (Z. 9). Die Begründung der hohen Summe zeigt dem Leser, dass dem Prinzen sein eigenes Geld doch am wichtigsten ist was ihn als egoistisch erscheinen lässt. Außerdem gibt der Prinz die Entscheidung später ab, was ihn als verantwortungsscheuen Charakter dargestellt. Zudem gibt der Prinz seine Verantwortung über die Staatsgeschäfte ab, was ihn verantwortungsscheu wirken lässt. Emilia galotti analyse 2 aufzug 6 auftritt 4. Die Litotes "keine Kleinigkeit" (Z. 9) spielt die Höhe der Summe runter und daher auch die Wichtigkeit der Entscheidung herunter, was dem Prinzen die Entscheidung, ob er die Verantwortung über die Bittschrift abgeben soll oder nicht, erleichtern soll.