Fehlt es da an der richtigen Stütze? 'Fühlt nicht durch dich Sarastro Todesschmerzen' ist ja durchaus klangschön und rund gesungen. In der Phrase danach ('So bist du meine Tochter nimmermehr') wird dann sofort scharf, weil sie dann in die Höhe muss, was bei der Königin der Nacht ja häufiger vorkommt. Zudem singt sie ausdrucksmäßig alles gleich, benutzt kaum bis gar keine Farben. Allein diese Arie ist für mich erst einmal keine Kaufempfehlung, aber ich werde mal weiterhören. Shakespeare-Interpretation begeistert Schönebecker Publikum. Wolfram #5 Ich habe mir nun noch die Arie aus Mitridate angehört und werde mir die restlichen ersparen. Abgesehen von technischen Schwierigkeiten klingt sie hier ja schon im lyrischen Beginn leicht schräg, aber v. a. völlig eintönig. Sie verlässt sich hier wohl zu sehr auf ihre kurz aufblühende Höhe, um dann ganz schnell wieder zurückzufallen in ein relativ nichtssagendes Gesinge. Schade eigentlich, aber ausdrucksmäßig ist das wirklich zu wenig. Ich habe die Arie kurz mit Ann Murray verglichen. Welch ein Unterschied!
Falls sich meine Meinung dann ändert, füge ich das natürlich der Rezension noch im Nachhinein zu. Bewertung / Test + kompakte Schachtel mit schönem Spieldesign + hochwertige Komponenten – eintöniger Spielmechanismus – für mich schon auf einfachen Leveln zu schwierig – Zufallskomponente führt zu Frustration (Eine Rezension von Sarah Eischet) Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK) Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie: "2-Personen-Spiel"... Altersgruppe 12 bis 49 Jahre... Altergruppe 50 bis 70 Jahre... Nachtigallen zurück in Hamburg: Nur Singles singen nachts - Hamburger Abendblatt. Altersgruppe ab 71 Jahre Romeo & Julia (2020) Spielidee: Julien Prothière, Jean Philippe Sahut ab 12 Jahren | 10-35 Minuten | Huch! Grafik: David Cochard Verlag: Huch! Anzahl der Spielenden: 2 Personen Altersempfehlung Verlag: ab 12 Jahren Spieldauer: 10 – 35 Minuten Generationentauglichkeit: Nein, die Illustrationen sind zum Teil gruselig und das Spiel eine wirklich anspruchsvolle Denkaufgabe.
Steed zeigte schon im August 2021 in Hamburg, wie er Colosseums Markenzeichen bedient, mit ganz eigener emotionaler Handschrift. Mortimore, Nishikawara & Steed geben dem Farlowe-Clempson-Clarke-Triumvirat einen heftigen Kick. Es ist die nachtigall und nicht die lerche. Farlowe hat mit 81 Jahren rein gar nichts von seiner vokalen Kraft verloren – er interpretiert klassische Colosseum-Songs mit offensichtlicher Freude und Überzeugung, vergisst auch seine berühmten Scat-Gesänge nicht und garniert "Stormy Monday Blues" mit Textzitaten zwischen "Flip, Flop & Fly" und "The girl can't help it – she's in love with - me! " Clem Clempson – auf der Bühne Band- und Cheerleader – ruft Breaks aus, dirigiert dramatische Höhepunkte im Repertoire, zelebriert Solo-Passagen zum Niederknien und glänzt mit humorvollen Extras wie im epischen "Lost Angeles". Mark Clarke bleibt der Anker mit Basseinsätzen, die oft eine exquisite zweite Melodielinie einführen. Gleichzeitig ist Clarke unentbehrlich als verlässlicher Chor-Vokalist sowie gelegentlicher Leadsänger.