In meinem heutigen Gastbeitrag geht es um die Wirkung von Osteopathie bei Depressionen. Meine geschätzte Kollegin Celine Bittner von ONA Osteopathie Kronberg beantwortet u. a. die interessante Frage: "Welche Sichtweisen hat die Osteopathie auf Depressionen und lassen sich diese durch Studien belegen? " Osteopathie ist ein ganzheitliches Verfahren. Das bedeutet, dass sich Osteopath*innen bewusst sind, dass sich unsere Psyche, unsere Emotionen und unser Körper wechselseitig beeinflussen. Dieses Wissen wird in der Therapie genutzt. In dem folgendem Artikel wird eine osteopathische Sichtweise auf die Erkrankung Depression beleuchtet und mögliche Wirksamkeit durch 2 Studien besprochen. Osteopathie wirkung auf die psych central. Vorab möchte ich betonen, dass Depression eine ernst zu nehmende Erkrankung ist. Osteopathie kann keine ärztliche Diagnose, Psychotherapie oder Medikamente ersetzen! Die nachfolgende Darstellung von psychischen Beschwerden aus osteopathischer Sicht sind lediglich als begleitende Maßnahme, zusätzlich zur konventionellen Therapie gedacht.
Osteopathie behandelt – im Gegenteil zur Schulmedizin – nicht die Symptome einer Erkrankung, sondern ihre Ursachen. Der Grundgedanke: Alle Systeme des menschlichen Körpers, vom Bewegungsapparat über das Rückenmark bis hin zu inneren Organe, sind durch feine Gewebenetze (Faszien) miteinander verbunden. Behandelt ein Osteopath das Bindegewebe und die Faszien, die das Organ umgeben, regt es die Durchblutung und die Organfunktion an. Als Folge kann das Organ selbst besser arbeiten. Osteopathie wirkung auf die psychedelic. Sowohl für die Diagnose als auch für die Therapie nutzen Osteopathen ihre Hände. Sie ertasten Knochen, Bänder und Muskeln, um ihre Veränderungen bzw. Funktionsstörungen zu erkennen. Diese sollen mit bestimmten Griff- und Berührungstechniken behoben werden, um so die körpereigene Regeneration ankurbeln. Dies scheint gar nicht so weit hergeholt zu sein – wenn man bedenkt, dass unser Organismus bereits viele Selbstheilungsmechanismen besitzt. So verschließt beispielsweise gerinnendes Blut eine Wunde und Knochen wachsen nach einem Bruch wieder zusammen.
Denn: Jedes Körperteil benötigt ausreichend Bewegung. Auch die inneren Organe, die Blutgefäße und das Gewebe müssen mit einbezogen werden. Wenn die Osteopathie richtig angewendet wird, kann sie bei unterschiedlichen Störungen und Krankheiten helfen. Der Fokus in der Osteopathie liegt eindeutig bei den Faszien. Faszien sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur im Körper umgeben sowie Strukturen miteinander verbinden. Die kraniale Osteopathie und ihre Wirkung auf die Psyche. Aus diesem Grund kommt es oft vor, dass die Ursache für die Beschwerden oft an einer völlig anderen Körperstelle als der Schmerz liegt. Das bewirkt die Osteopathie Wenn Sie zu lange in einer verkrampften Haltung verweilen, kann ein dauerhafter Schmerz die Folge sein. Osteopath:innen fragen deshalb immer ganz genau nach, wenn ein Patient mit unerklärlichen Schmerzen zu kämpfen hat. Hatte der Patient mal einen Unfall oder besteht eine schmerzhafte Entzündung in einem Körperteil? Traten Schmerzen bei bestimmten Bewegungen über einen längeren Zeitraum auf? Nach und nach wird in der Osteopathie versucht, nach der Ursache zu suchen.
Die Osteopathie wird – sowohl innerhalb des Berufsstandes als auch in der Öffentlichkeit – häufig in rein physischen Begriffen definiert, so als würde es ausschließlich um die Beziehung zwischen Struktur und Funktion gehen. Doch die alltägliche Erfahrung der meisten Osteopathen zeigt, dass wir im Grunde daran arbeiten, das Wohlbefinden wiederherzustellen. Wenn wir die frühe osteopathische Geschichte betrachten, wird deutlich, dass das innere Wesen des Menschen in der osteopathischen Sichtweise eine wesentliche Rolle spielt. In Andrew Taylor Stills Werk Philosophy and Mechanical Principles ist die Definition von Gesundheit eindeutig nicht auf Anatomie und Physiologie beschränkt. Still schreibt: "Der Mensch ist dreifaltig, wenn er ganz ist. Gastbeitrag "Osteopathie und Depressionen" - praxis-frauengesundheit.de. Erstens ist da der materielle Körper, zweitens der spirituelle Körper, drittens ein geistiges Wesen, das weit über allen vitalen Bewegungen und materiellen Formen steht und dessen Aufgabe es ist, diese große Maschine des Lebens weise zu führen. Dieses große Prinzip, das als 'Geist' bezeichnet wird, braucht für seine Orientierung die 5 Sinne, und auf deren Wahrnehmungen beruhen alle mentalen Schlussfolgerungen, und alle Befehle werden von diesem mentalen 'Gerichtshof' gegeben, ob es nun darum geht, sich irgendwo hinzubewegen oder an irgendeinem Punkt innezuhalten.