Sarah Kirsch kontrastiert dabei oft präzise Naturbeobachtung mit dem Gefühlsleben des lyrischen Ichs oder politischer Reflexion. Während in frühen Gedichten die Auseinandersetzung mit Krieg und Nationalsozialismus vorherrschte, dominiert später das Landschaftsgedicht und die Reflexion auf die zivilisatorische Weltkrise. Kirsch gehört zu keiner Schule, wird aber manchmal der Neuen Subjektivität zugeordnet. Als literarisches Vorbild nannte Kirsch Annette von Droste-Hülshoff, daneben ist ihr Werk durch Johannes Bobrowski und Wladimir Majakowski beeinflusst. Interpretation / Analyse "Bei den weißen Stiefmütterchen" Die Gedanken- und Liebeslyrik "Bei den weißen Stiefmütterchen" von Sarah Kirsch aus dem Jahr 1967 (erschien in ihrem Lyrikband "Landaufenthalt") behandelt das Schwanken zwischen Hoffnung und Enttäuschung einer Frau, deren Liebe nicht länger erwidert wird. Bei den weißen Stiefmütterchen - Sarah Kirsch - YouTube. Das Gedicht entspricht der neuen Subjektivität und befasst sich demzufolge mit Realitätstreuen Erfahrungen des lyrischen Ichs und seiner Befindlichkeit.
Sarah Kirsch: Bei den weißen Stiefmütterchen - YouTube
Da die kahlen Gefäße nicht sonderlich attraktiv aussehen, bepflanzt man die obere Erdschicht locker mit Stiefmütterchen und Hornveilchen. Bis zum Frühling ergibt sich so ein farbenfrohes Bild, durch das die Zwiebelblumen später einfach hindurchtreiben. Verwandte Artikel