Dabei wird das betroffene Auge mit Tropfen oder durch Einspritzen betäubt und ein Schnitt von etwa 2-3 mm Breite in die Hornhaut gesetzt. Nun lässt sich der verhärtete, eingetrübte Linsenkern durch Laser- oder Ultraschallwellen auflösen. Der alte Kern kann nun abgesaugt und die künstliche neue Linse eingesetzt werden, wobei sie sich im Auge selbst entfaltet und in ihrer Hülle, dem Kapselsack, festsetzt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist die geringe Größe des Einschnitts, sodass kein Vernähen nötig ist und die kleine Wunde von selbst verheilen kann. Verhalten nach grauer star op 2. Alternative Operationsmethoden Nicht immer genügt die oben beschriebene Methode: Wenn die Krankheit schon sehr weit fortgeschritten oder sogar das Innerste der Hornhaut bereits angegriffen ist, muss auf Alternativen ausgewichen werden. Hier gibt es die Extra- bzw. die Intrakapsuläre Cataractexktraktion (ECCE / ICCE). Bei der ersten Methode wird ebenfalls ein Schnitt gesetzt, allerdings ist er mit 7 mm deutlich länger. Die Linse wird auch in diesem Fall entfernt, allerdings ohne vorher zerkleinert zu werden.
Denn das Einsetzen der künstlichen Linse bedeutet meistens auch, dass sich Kurz- oder Fernsichtigkeit einstellt, da nur die eigene Augenlinse verschiedene Distanzen wirklich problemlos ausgleichen kann. Mögliche Risiken und Nachwirkungen des Eingriffs Der "Nachstar" gehört mit rund 4 Prozent zu den häufigsten Nebenwirkungen einer Katarakt-Operation. Nach der Operation | Hildesheimer Augenzentrum - Augenarztpraxen, Augenklinik, LASIK Zentrum. Bei diesem Phänomen trübt auch der hintere Teil der eigenen Linsenkapsel ein und muss in einem neuerlichen Eingriff behandelt werden. Abgesehen von diesem Effekt verläuft die Operation des Grauen Stars nahezu immer problemlos und ist mittlerweile zu einem Routineeingriff geworden. Der Vollständigkeit halber seien hier mögliche Risiken dennoch aufgezählt: Neben einem Kapselriss oder Blutungen kann es auch passieren, dass Bakterien ins Innere des Auges gelangen und eine Entzündung verursachen. Da aber 99 Prozent der Operationen ohne derartige Komplikationen verlaufen, kann man sagen, dass der Eingriff in der Regel zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität beiträgt.
Ablauf der Katarakt-Augenoperation, die den Grauen Star behebt * Bei der berühmten Augenkrankheit Grauer Star handelt es sich im Wesentlichen um eine natürliche Alterserscheinung: Durch die Trübung der Augenlinse wird die Sicht zunehmend eingeschränkt. Ohne Behandlung kann der Graue Star durchaus bis zur Erblindung führen, weshalb in der sogenannten Katarakt-Operation die getrübte Linse ersetzt wird. Doch wie entsteht Grauer Star, wie läuft der Eingriff konkret ab und gibt es dabei Risiken? Warum bekommt man Grauen Star? In den meisten Fällen tritt die Augenkrankheit Grauer Star als Begleiterscheinung des natürlichen Alterungsprozesses auf. Fast alle Menschen über einem Alter von 65 Jahren sind früher oder später von der Krankheit betroffen. Aber auch die Umweltbedingungen und die Lebensweise können den Grauen Star hervorrufen bzw. Verhalten nach grauer star op art. sein verfrühtes Auftreten wahrscheinlicher machen. Wer viel raucht, unter Diabetes leidet oder regelmäßig Medikamente mit Cortison nimmt, erhöht das Risiko von verfrühtem Grauem Star.