Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Problembeschreibung 3. Stufenplan zur Verselbstständigung 4. Lernfeldkatalog zur Verselbstständigung 5. Betreuungsrahmen und Arbeitsweise 5. 1 1. Paedagogisches handlungskonzept fallbeispiel . Phase Orientierungsphase 5. 2 2. Phase Koordinationsphase und 3. Phase Verstetigungs- bzw. Verfestigungsphase 5. 3 4. Phase Übergangsphase 6 Beendigungskriterien 7. Betreuungsvertrag Die Verselbstständigung stellt eine Betreuungsform für Jugendliche dar, die einerseits aufgrund ihrer Entwicklung aus der Alltagstruktur der familienorientierten Wohngruppe entwachsen, andererseits aber noch nicht in der Lage sind, ein selbstständiges Leben ohne pädagogische Begleitung zu führen. Die Verselbstständigung von Jugendlichen ist ein wichtiger Bestandteil der Pädagogik unserer Einrichtung. Jugendliche fordern in der Ablösephase mehr Freiheiten ein, bei gleichzeitiger Inanspruchnahme des Versorgungsangebotes unserer Einrichtung. Das Praxiskonzept Verselbstständigung will für die Jugendlichen unserer Einrichtung ein auf Selbsterfahrung beruhendes Lernfeld organisieren, das Anreize schafft, Entwicklungsschritte in Richtung selbständiger Lebensführung zu gehen.
Wie nun die Kinder an die Kinder mit Handicap herangeführt werden, ist dann im Konzept beschrieben, so dass die Eltern und Erzieher wissen, wie die Kinder betreut werden. Also noch einmal in Kurzform: Ein pädagogisches Konzept dient dazu, die Arbeit einer sozialen Einrichtung nach innen (Mitarbeiter) und außen (Eltern zu verdeutlichen und interessierte Eltern darüber zu informieren. Es dokumentiert die Qualität der pädagogischen Arbeit und ermöglicht Reflektion und Weiterentwicklung. Deshalb sollten Konzepte sich weiterentwickeln und regelmäßig überarbeitet und aktualisiert werden. Erzieher 11: Pädagogische Handlungskonzepte in Tageseinrichtungen für Kinder – Berufliche Schule der Fürstenwalder Aus- und Weiterbildungszentrum gGmbH!. Auf was wird alles Wert gelegt? / Auf was muss man achten? Ich habe meine Ausbildung in Berlin absolviert und dieses Thema war nicht Prüfungsrelevant, deshalb kann ich dir nun nicht sagen, ob es Bayern Dinge gibt, die quasi obligatorisch sind. Meiner Meinung nach kommt es speziell auf Deine (fiktive?? ) Einrichtung an. Es fängt ja schon bei der Zielgruppe an (Kinder 0-6, Schulkinder 6-12, Jugendliche 12-18) - ist eine Kita, ein Hort eine Jugendfreizeiteinrichtung....
Weiterhin dient dieser Katalog zur Hilfe von Zielvereinbarungen mit dem Jugendlichen. Die in der familienorientieren Wohngruppe unserer Einrichtung erlernten lebenspraktischen Fähig-/ und Fertigkeiten in den Bereichen Einkauf, Kochen, Haushaltsführung, Finanzen, Wäschepflege u. s. w., sollen verfestigt und erweitert werden. Die Erweiterung umfasst die Lernfelder der Wohnungsgestaltung, Finanzen und der Sozialkunde, wie z. B. der Umgang mit gesellschaftlichen Institutionen und Behörden sowie der beruflichen Integration. Zur Unterstützung der Jugendlichen stehen außer dem Bezugserzieher, alle Möglichkeiten der individuellen Betreuungen unserer Trägerschaft zur Verfügung, wie z. Handlungskonzept "Verselbständigung" für ein Kinder- und Jugenzentrum - GRIN. die Familienberatungsstelle, die Case Managerin Frau S. uvm.. Jugendliche die sich für das Wohnen in der Verselbstständigung entscheiden, verpflichten sich, die mit dem Bezugserzieher vereinbarten Lernfelder gemäß der gemeinsamen Zielvereinbarungen mit der zeitlichen Abfolge zu bearbeiten. Sie sind bereit, sich als faire Vertragspartner zu verhalten und die Vereinbarungen des Betreuungsvertrages und der Hausordnung einzuhalten.
Wissenschaftliche Grundlage: Lerntheorien, insb. die Konditionierungstheorie Grundannahme: alles Verhalten, auch das unangepasste(Störung), ist erlernt und kann wieder verlernt werden Ziel: - Abbau des unerwünschten Verhaltens -Aufbau des erwünscht
Wichtig wäre meines erachtens, dass das Konzept in sich schlüssig ist. Am besten ist es wohl, du schaust von verschiedenen Einrichtungen im Internet nach, ob dort ein Konzept hinterlegt ist. Liest dir verschiedene durch und dann bekommst du in etwa einen Überblick, wie das ganze auszuschauen hat. Es gibt für Konzepte zum Glück noch keine DIN-Norm... Wenn Du dann oder auch jetzt Fragen hast, melde dich hier einfach noch mal. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Wie wird ein Handlungskonzept geschrieben? - Forum für Erzieher / -innen. Viele Grüße Florian Wer immer nur das tut, was er bereits kann - wird auch immer nur das bleiben, was er bereits ist. Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht.
Der Bezugserzieher erstellt eine Lebensweltanalyse aus der er die Stärken und Besonderheiten des jeweiligen Jugendlichen erkennt. Schlussfolgernd aus der Lebensweltanalyse erarbeitet er mit dem Jugendlichen die Zielvereinbarungen in der jeweiligen Stufe, zur Orientierung dient der Lernfeldkatalog. Weiterhin werden in regelmäßigen Abständen, in den jeweiligen Stufen, Reflexions-/ Zielvereinbarungsgespräche mit dem Jugendlichen geführt um die schon erreichten Ziele transparent und nachvollziehbar zu machen und oder neue Ziele für die nächste zu erreichende Stufe zu vereinbaren. Das Reflexions-/ Zielvereinbarungsgespräch dokumentiert der Bezugserzieher in Form eines Protokolls und beide Vertragsparteien zeichnen es gegen. Das Reflexionsgespräch soll auch dazu dienen regelmäßig mit dem Jugendlichen in Kontakt zu treten.
Den Betreuungsrahmen bildet ein zwischen Betreuer und dem Jugendlichen abgeschlossener Betreuungsvertrag. Es besteht die Hoffnung, dass die Wohnform der Verselbstständigung für unsere Jugendlichen eine reizvolle Perspektive auf autonomere Lebensführung ist und damit die Bedingungen für eine selbstständige Lebensweise schon im Kontext unserer Einrichtung verbessert werden. Die Aussicht auf die Wohnform der Verselbstständigung und im späteren die Wohnform des betreuten Außenwohnens kann einen Motivationsschub in Richtung Verselbstständigung auslösen. - In der Praxis wird ein Bedarf an Unterstützung für Jugendliche und junge Volljährige gesehen, die aufgrund ihrer Entwicklung und von Lerndefiziten noch nicht in der Lage sind, ein selbstständiges Leben zu führen, jedoch aufgrund von Autonomiebestrebungen sich ablösen und mehr Selbstständigkeit einfordern. - Schrittweise Verselbstständigung kann nur als Lernziel reizvoll sein, wenn sie mit einem angemessenen Zuwachs an Kompetenz, Eigenverantwortung und Autonomie einhergeht.