Startseite Leben Wohnen Erstellt: 10. 03. 2022, 16:33 Uhr Kommentare Teilen Im Frühjahr steht bei vielen der Fensterputz an. Wer auf chemische Glasreiniger verzichten will, dem verhelfen Hausmittel zu streifenfreien Fenstern. Kaum scheint im Frühjahr die Sonne, kommen dreckige Fenster erst so richtig zum Vorschein. Schmutz, Fliegenkot und Fingerabdrücke lassen sich dann kaum noch verbergen. Wer beim Fensterputz auf chemische Reiniger verzichten möchte, kann jedoch auch auf Hausmittel zurückgreifen. Wegen unschöner Streifen auf den Fensterscheiben müssen Sie sich aber keine Sorgen machen: Mit dem passenden Hausmittel und der richtigen Putztechnik gelingt die Reinigung der Fenster auch ohne Streifen. Lesen Sie auch: Fenster putzen: Wann ist die richtige Zeit dafür? Fenster putzen mit Hausmitteln: Streifenfreie Fenster gelingen mit Essig oder Spiritus. © stock&people/Imago Fenster putzen: Hausmittel, die zur Reinigung empfohlen werden Natürliche Hausmittel sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden: Ob zum Putzen im Bad, Küche oder der Böden – Reiniger ohne Chemie stehen bei der umweltbewussten Generation hoch im Kurs.
Andere monieren, die Druckerschwärze verursache dunkle Flecken auf dem Fenster und Rahmen. Einen Versuch ist es aber allemal wert. Beim Fensterputzen entstehen schnell Schlieren oder Streifen – vor allem, wenn man nicht sauber arbeitet Foto: Getty Images 5. Fehler: Damenstrümpfe polieren besser als Leder Zumindest nasse Strümpfe verursachen Streifen. Es klingt skurril, aber Verfechter dieses Tricks glauben, selbst die hartnäckigste Schliere mithilfe eines Nylon-Strumpfes wegpolieren zu können. Andere Stimmen sagen, das bringe gar nichts. Wer auf Nummer Sicher gehen will, nimmt gleich ein Mikrofaser-Tuch oder ein Fenster-Leder. Auch interessant: Diesen Fehler macht jeder beim Bodenwischen 6. Fehler: Nur bei Sonnenschein Fenster putzen Die Profis unter den Fensterputzern müssen bei Wind und Wetter ran. Sie arbeiten aber in der Regel sehr zügig, da macht es nichts, ob die Sonne scheint oder nicht. Für alle Laien gilt: Nicht bei direktem Sonnenschein die Fenster putzen. Durch die Wärme trocknet die nasse Scheibe schnell, das verdunstete Wasser hinterlässt hässliche Schlieren.
Leben Haushaltstipps Fenster putzen: Die 7 besten Tipps und No-Gos Fenster putzen ist beim Frühjahrsputz eine lästige Aufgabe, die gerne mal auf die lange Bank geschoben wird. Bis sich an der Fensterscheibe ein klebriger, gelb-brauner Mix aus Pollen, Regenwasser und allerlei anderem Dreck ansammelt und kaum noch Sonnenlicht in die Höhle, pardon, die Wohnung dringt. Damit es in Ihrem Zuhause nicht so weit kommt, haben wir ein paar Tipps und Tricks aus der Abteilung Hausmittel zum streifenfreien Fenster putzen zusammengestellt, mit denen Ihnen auch diese Aufgabe leicht von der Hand geht. An den Putzeimer, fertig, los! Fenster putzen leicht gemacht: Mit unseren Tipps zum streifenfreien Reinigen von Fenstern. Foto: iStock/gilaxia Inhaltsverzeichnis Was braucht man zum Fenster putzen? Weicher Handfeger und Kutterschaufel Eimer Putzlappen aus Baumwolle oder Mikrofaser und ein Fensterleder, Baumwoll- oder Leinentuch zum Nachwischen (es geht auch eine Zeitung) und einen weiteren Putzlappen für den Fensterrahmen eventuell Fensterputzsystem oder auch einen Fenstersauger Foto: BOSCH Vileda Wasser drei oder vier Tropfen Geschirrspülmittel weißen Essig (es gehen auch: Zitronensaft, Salmiak oder Spiritus) Natron alte Zahnbürste Handschuhe Tipp 1: Vorbereitung ist alles Beim Frühjahrsputz möchte man am liebsten gleich loslegen.
Dadurch kühlt die Wohnung dann auch nicht so schnell aus. Tipp 2: Die Fenster nicht bei direkter Sonneneinstrahlung putzen Die Fenster im Winter bei Plustemperaturen zu putzen ist sinnvoll. Trotzdem gilt auch in dieser Jahreszeit: Putzen Sie die Fenster nicht bei direkter Sonneneinstrahlung. Das Putzwasser trocknet dann schneller und hinterlässt unschöne Schlieren und Streifen auf den Scheiben. Am besten Sie reinigen die Scheiben an einem bewölkten Tag oder Sie warten, bis sich die Fenster im Schatten befinden. Tipp 3: Verwenden Sie lauwarmes Wasser zum Fensterputzen Minustemperaturen sorgen dafür, dass das Wasser einfriert, wenn es in Kontakt mit der Scheibe kommt. Da liegt der Schluss nahe, einfach heißes Wasser zu nehmen. Ein großer Fehler! Wenn das heiße Wasser auf die kalte Scheibe trifft, kann der extreme Temperaturunterschied zu Rissen im Glas führen. Im schlimmsten Fall springt die Scheibe komplett. Verwenden Sie am besten lauwarmes Wasser, wenn Sie im Winter die Fenster putzen.
Bevor du die Scheiben putzt, solltest du allerdings immer frisches Putzwasser einfüllen. Putze unbedingt immer auch den Fensterrahmen mit. Sparst du ihn aus, um Wasser und Putzmittel zu sparen, läuft beim nächsten stärkeren Regenfall der Schmutz vom Rahmen auf die Fensterscheibe. 6. Tipp: Die richtige Technik macht's Beim Putzen der Fenster kommt es auch auf die Putztechnik an. Beginne immer oben links in der Ecke. Wische dann waagerecht herüber zur rechten Ecke. Dann ziehst du den Lappen leicht geschwungen wieder herüber nach links. So gehst du vor, bis du die untere Kante des Fensters erreicht hast. Zum Abziehen und Polieren nimmst du entweder einen Abzieher oder einen Fenstersauger. Mit Letzterem entfernst du das Putzwasser besonders leicht von der Scheibe. Nutzt du einen Abzieher, trockne ihn nach jeder Bahn mit einem Lederlappen oder einem Tuch ab. Poliere die Scheibe dann kreisförmig von oben links nach unten rechts. Bist du Linkshänder, führst du alle Arbeitsschritte andersherum durch.
Spezielle Abzieher zum Trocknen der Scheibe und das althegebrachte Fensterleder erzielen gute Ergebnisse. Beim Nachpolieren mit Zeitungspapier kann die Druckerschwärze auf weißen Fensterrahmen dunkle Stellen hinterlassen. Deshalb ist dies nicht zu empfehlen. Spezielle Glasreiniger/Sprays eignen sich gut für die Zwischenreinigung, aber weniger für die Grundreinigung der Fenster. Spiritus kann beim Putzen die Haut angreifen und die schwarze Farbe der Fensterdichtungen über das Fenster verschmieren. Deshalb ist dieser nicht zu empfehlen. Klar- oder Weichspüler als Reinigungsmittel zu verwenden belastet die Umwelt sehr viel mehr als Spülmittel oder Allzweckreiniger. Elektrische Fensterreiniger/Fenstersauger Elektrische Fensterreinigungsgeräte erzielen meist recht gute Ergebnisse. Der Preis liegt zwischen 30 Euro und 80 Euro. Große und hohe Fenster lassen sich mit der Teleskopstange gut erreichen. Die meisten Geräte arbeiten mit einer Reinigungslösung aus Waser und etwas Allzweckreiniger. Die Reinigung erfolgt in drei Schritten: Zuerst die Scheibe einsprühen, dann das Reinigungsmittel mit dem Wischer verteilen und zuletzt alles wieder absaugen.
Als erstes sollten Sie allerdings noch die Fensterscheibe mit dem Handfeger abkehren und auch den Fensterrahmen sowie das Fensterbrett außen und die Fensterbänke innen von Spinnweben, Blättern, Ästchen und Staub befreien. Tipp 2: Inneren Schweinehund überwinden Ekelt es Sie, die Hände ins schmutzige Putzwasser zu stecken? Technische Helfer sind eher Ihr Ding? Dann kaufen Sie sich einen Fenstersauger, Dampfreiniger oder Fensterputzroboter. So kostet es Sie weniger Überwindung, sich an die Arbeit zu machen. Und von Hand müssen Sie dann nur noch die Fensterrahmen abwischen. Tipp 3: Superputzmittel Schwarztee Sie haben gerade keinen Essig, keine Zitrone und auch keinen Salmiak im Haus, um sich daraus zusammen mit Wasser und Spülmittel das Superputzmittel anzurühren? Dann kochen Sie einen Schwarztee: Zwei Teebeutel in eine Tasse geben, mit kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Den Tee in den Eimer mit Wasser geben und fertig ist das Reinigungsmittel. Für den Inhalt des Eimers gilt: Das Wasser sollte warm, aber nicht heiß sein und das Spülmittel sollte nach dem Essig dazugegeben werden, damit es nicht schäumt.