Access Details Topics Authors and Corporations:, Fischer, Andreas W. (Author) Title: Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster: AVEM (Standardform), AVEM-44 (Kurzform)/ Uwe Schaarschmidt; Andreas W. Fischer Edition: 3., überarb. und erw. Aufl. Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) :: Medien :: UniVideo. published: Frankfurt am Main [u. a. ]: Pearson, 2008 Physical Description: Test Type of Resource: Book Testmaterial Source: Verbunddaten SWB Notes: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke Konstrukt: stabile Verhaltens- und Erlebensmerkmale, die als persönliche Ressourcen in die Auseinandersetzung mit den beruflichen Anforderungen eingehe Zielgruppe: Arbeitnehmer*innen, Auszubildende, Studierende Language: German
2008, 3. Aufl., U. Schaarschmidt & A. W. Fischer, [, [AO, DIA, PER]. Mehrdimensionaler Persönlichkeitstest. AA Laufbahnberatung, organisationspsychol. und klin. Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM-Test). Beratung und Intervention. Ermittlung von Verhaltens- und Erlebensmustern, die im Arbeitskontext gesundheitsrelevant sind (Langversion: 66 Items; Kurzversion: 44 Items)). Das Verfahren Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) erfasst 11 Dimensionen aus den drei Bereichen Arbeitsengagement ( Subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit, Beruflicher Ehrgeiz, Verausgabungsbereitschaft, Perfektionsstreben, Distanzierungsfähigkeit), Widerstandsfähigkeit ( Resignationstendenz bei Misserfolg, Offensive Problembewältigung, Innere Ruhe und Ausgeglichenheit) und Emotionen ( Erfolgserleben im Beruf, Lebenszufriedenheit, Erleben sozialer Unterstützung). Es werden vier Antwortmuster abgeleitet, die jew. typisches Verhalten und Erleben im Umgang mit beruflichen Anforderungen angeben: Gesundheitstyp G, Schonungstyp S, Risikotyp A (z. B. überhöhtes Engagement), Risikotyp B (z. geringe Distanzierungsfähigkeit).
Unabhängig von der Art der Darbietung beträgt die Bearbeitungszeit für die Standardform ca. 12 Minuten und für die Kurzform ca. 8 Minuten. Bei der Auswertung werden erstens die Ausprägungen in den 11 Skalen und zweitens die Ähnlichkeiten mit den obigen Referenzprofilen (Mustern) bestimmt. Wird die Papier-Bleistift-Form angewendet, so kann der Proband/die Probandin selbst die Skalenwerte problemlos per Hand ermitteln. In diesem Falle ist die Zuordnung zu den 4 Mustern allerdings nur per Augenschein möglich. AVEM - Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster – Hogrefe Verlag. Bei Nutzung der Computer-Form wird für die Skalenwerte ein automatischer Normenvergleich durchgeführt und darüber hinaus das Ausmaß der Ähnlichkeit mit den 4 Referenzmustern ausgewiesen. Um die Möglichkeiten der computergestützten Auswertung auch für die Papier-Bleistift-Form voll auszuschöpfen, liegt dem Testmaterial ein Auswertungsprogramm bei. Normierung AVEM liegen zwei verschiedene Arten von Normen zugrunde. Zum Ersten sind die auf die Skalenwerte bezogenen Normen zu nennen. Sie werden für beide Versionen (Standard- und Kurzform) in Bezug auf Berufsgruppen und darüber hinaus für Studierende bzw. Auszubildende und Patienten aufgeführt, wobei nach deutschen und österreichischen Normstichproben unterschieden wird.
Das AVEM-Testverfahren, entwickelt von Prof. Uwe Schaarschmidt - Psychologische Fakultät der Universität Jena - ist ein weltweit anerkannter Test, der uns die Möglichkeit gibt, krankheitsfördernde Verhaltens- oder Erlebensmuster auszuschließen oder zu sichern. Diese sind meist biografischer bzw. sozialisationsbedingter Natur und können das Risiko, ernsthafte Erkrankungen zu entwickeln, erheblich steigern. Z. B. haben extrem ehrgeizige, eventuell auch perfektionistisch orientierte Menschen mit einer hohen Verausgabungsbereitschaft ein deutlich höheres Erkrankungsrisiko. Wir wenden in unserer Praxis bei dem Verdacht auf das Vorliegenden einer gesundheitlichen Gefährdung durch chronische mentale Über-/Belastungen und Stress das hochpräzise computergestützte AVEM-Testverfahren an, da es einen sehr genauen Aufschluss über das Arbeitsengagement, die Widerstandskraft und die emotionale Basis eines Menschen gibt. D. h. wir gewinnen dadurch einen sehr genauen Einblick in arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster die uns aufzeigen, welche Auswirkung Arbeitsbelastungen auf Ihr persönliches Befinden und Ihre Gesundheit haben.
Ein weiterer Aspekt ist die Diagnostik des Burnout-Syndroms. Dieses Syndrom hat vor allem in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen. Auch in diesem Fall folgt die Diagnostik einem effektbezogenen Ansatz. Im 21. Jahrhundert reicht es leider nicht mehr aus, sich lediglich auf die Identifikation von Beschwerden und Störungen zu beschränken. Vielmehr steht die Frage nach den individuellen Ressourcen und Hilfefaktoren für die Bewältigung der immer anspruchsvolleren Anforderungen im Vordergrund. Durch diese Herangehensweise kann sichergestellt werden, dass die betroffenen Menschen nicht nur als Opfer angesehen werden. In diesem Verfahren bekommen jene Individuen, welche mit den auf sie einwirkenden Belastungen zu kämpfen haben, die Möglichkeit, eine aktive Rolle in diesem Prozess zugeschrieben. Gelangt man bereits zu dieser Ebene, so kann es durchaus gelingen, dass ein besserer Zugang zur Problematik und durch die Früherkennung von potentiellen Gefährdungen auch eine Prävention dieser gegeben ist.
Zielgruppe / Einsatzbereiche Zielgruppenalter: von 18 bis 70 Jahre Anwendungsfelder: AVEM ist fr den Einsatz im Rahmen arbeits- und gesundheitspsychologischer Fragestellungen gedacht. Das Verfahren erlaubt Aussagen ber gesundheitsfrderliche bzw. Das Verfahren drfte damit fr Arbeits- und Organisationspsychologen, Gesundheits-psychologen und Klinische Psychologen gleichermaen von Interesse sein. Referenzen der praktischen Anwendung: AVEM wurde bisher mit Erfolg in verschiedenen Berufsgruppen eingesetzt, um Hinweise auf spezifische Beanspruchungsprobleme zu erhalten und Schlufolgerungen fr personen- und bedingungsbezogene Manahmen der Gesundheitsfrderung abzuleiten. In grerem Umfange liegen Ergebnisse aus folgenden Berufsgruppen vor: Lehrerinnen und Lehrer, Erzieher, rzte, Pflegepersonal aus Krankenhusern, Fhrungskrfte der ffentlichen Verwaltung, Unternehmensgrnder, Angehrige der Berufsfeuerwehr der Polizei und des Strafvollzugs. Zum Teil sind aus diesen Bereichen auch Befunde zu Wiederholungsmessungen verfgbar.