"Ich kann durchaus auch verschiedene Medikamente zusätzlich einsetzen, die unter den alten Regeln gesetzlich problematisch waren, ich komme hier aus den strafrechtlichen Regeln heraus. orientiere mich am Stand der Wissenschaft. " Oliver Pogarell, Professor für Psychiatrie an der Münchner LMU Ärzte auf dem Land bekommen mehr Rechte Nochmal zur Sicherheit: die Substitutionstherapie, etwa mit Methadon, ist immer noch streng geregelt. Der behandelnde Facharzt hat aber mehr Spielräume. Was zum Beispiel ermöglichen kann, dass manche Patienten nicht mehr siebenmal in der Woche in die Praxis kommen müssen, sondern nur noch fünfmal. Ärzte die methadone verschreiben. Dass in besonderen Fällen das Mittel auch in der Apotheke abgeholt und dort eingenommen werden kann. Dass sogenannte Konsiliarärzte, also Hausärzte auf dem Land in Absprache mit dem Facharzt in der Stadt, mehr Rechte bekommen. "Aufm Land, wo wir wenige substituierende Ärzte haben, da kann auch der Hausarzt die Betreuung übernehmen, das waren bisher beschränkt auf drei Patienten, jetzt sind es zehn, weil wir einfach den Bedarf haben. "
Was ist mit den Leuten? Klar es wird gemeldet, das derjenige Subsit bekommt. Aber knnte nicht auch so eine Doppeldosierung zustande kommen? Oder gibts das gar nicht mehr, das man in der Doc-Praxis sein Pola bekommt? Gwendoline Silber-User Anmeldungsdatum: 06. 05. 2009 Beitrge: 288 Verfasst am: 4. Sep 2009 23:07 Titel: Klar gibt es das noch, dass man direkt beim Arzt oder bei einer Vergabestelle sein Substi-Mittel bekommt, offiziell ist es so geregelt, dass man in den ersten sechs Monaten der Substitution gar kein Take-Home kriegen drfte, sondern jeden Tag (auch am Wochenende) unter Aufsicht das Substi-Mittel nehmen muss. Verdacht: von mehreren rzten Methadon verschreiben lassen - Drogen-Forum. Inoffiziell kommt es aber auch auf das Vertrauen und den guten Willen des Arztes an, gibt da doch einige rtze, die auch schon frher TH geben. Soweit ich wei (kann ja mal bei meinem Arzt nachfragen, interessiert mich jetzt auch - allerdings ohne Hintergedanken, nur theoretisch), wird jeder Patient, der per BTM-Rezept Substi-Mittel bekommt, bei der Bundesopiumstelle angemeldet.
Dr. Hannes Rabe, Vorsitzender der Methadonkommission der Kassenärztlichen Vereinigung Neues Gesetz gibt Ärzten mehr Kontrolle Hannes Rabe behandelt seit über 20 Jahren mit Ersatzstoffen und kennt die Probleme für die Patienten und für die Behandler. Er hat selbst am neuen Gesetz mitgewirkt, das die Behandlung auf eine völlig neue Grundlage stellen soll. "Ich entscheide. Nicht mehr die Politik, sondern ich entscheide. Wieviel Urinkontrollen, auf was alles kontrolliert wird, wie oft das kontrolliert wird, welche Laborkontrollen sind nötig, für HIV, für Hepatitis, in welchem Maße ist psychosoziale Kontrolle notwendig. Hannes Rabe, Vorsitzender der Methadonkommission der Kassenärztlichen Vereinigung Stand der Wissenschaft ist entscheidend Anders formuliert es Oliver Pogarell, Professor für Psychiatrie an der Münchner LMU. Nicht mehr das Gesetz entscheidet, wie behandelt werden muss, sondern der Stand der Wissenschaft. Es gelten jetzt die Richtlinien der Ärztekammer, aber die können wesentlich schneller an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angeglichen werden als ein Gesetz.