000 Kinder haben Eltern, die von illegalen Drogen abhängig sind - 2. 200 Neugeborene pro Jahr sind von Alkoholembryopathie (Schädigung eines Fötus durch von der schwangeren Mutter aufgenommenen Alkohol) betroffen, d. h. jedes 300. Baby - Mehr als 30% der Kinder aus suchtbelasteten Familien werden selbst suchtkrank - 5-6 Millionen sind erwachsene Kinder suchtkranker Eltern. Ein Großteil leidet unter verschiedenen psychischen Beeinträchtigungen und Störungen. (vgl. 3170193872 Soziale Arbeit Mit Psychisch Kranken Kindern Und. "Kindern von Suchtkranken Halt geben", 2005) Der altgriechische Gelehrte Plutarch sagte einmal: " Trinker zeugen Trinker" und sah so schon in frühster Zeit einen Zusammenhang, zwischen dem Verhalten der Eltern und der Auswirkung auf die Kinder, auch wenn seine Aussage in der heutigen Zeit überholt ist. Lange Zeit wurden Kinder aus alkoholbelasteten Familien nur aus pathologischer Sichtweise gesehen, bis erkannt wurde, dass sie auch in vielen Fällen pädagogische und psychologische Hilfe benötigen. Viele Kinder aus alkoholbelasteten Familien, leiden ein Leben lang an Verletzungen und Lügen, die sie in ihrer Kindheit erlebt haben.
Deshalb sollte unter Alkoholismus ausschließlich Alkoholabhängigkeit verstanden werden. Bis 1964 wurde noch der Begriff Trunksucht verwendet, da der Begriff Sucht mehrdeutig ist, empfahl die Weltgesundheitsorganisation, ihn im Drogenbereich durch den Begriff "Abhängigkeit" zu ersetzen. Man unterscheidet physische und psychische Abhängigkeit. Als Physische Abhängigkeit bezeichnet man das Auftreten von Entzugserscheinungen in Trinkpausen, während psychische Abhängigkeit sich in dem unkontrollierbaren Verlangen nach weiterem Alkoholkonsum zur Stimmungsänderung zeigt. Schon 1778 wurde Alkoholismus als Krankheit beschrieben, wurde jedoch von der Allgemeinheit mehr als moralisches Problem angesehen. Alkoholismus wurde von vielen Ärzten und Forschern als Charakterschwäche oder als ein Symptom einer psychischen oder sozialen Grundstörung definiert. (vgl. Schmidt, Lothar: Alkoholkrankheit und Alkoholmissbrauch. Seite 26-28) Wilhelm Feuerlein definiert in seinem Buch "Alkoholismus. Wie wirkt sich die Alkoholabhängigkeit suchtkranker Eltern auf ihre Kinder aus? - Hausarbeiten.de. Warnsignale, Vorbeugung Therapie. "
Von klein auf müssen sie sich ihrer besonderen Familiensituation anpassen und Strategien entwickeln um Erlebnisse zu verarbeiten. Im ersten Teil meiner Hausarbeit beschreibe ich wie eine Alkoholabhängigkeit definiert ist und welche Faktoren sie auslösen können. Im zweiten Teil stelle ich dar, welche Auswirkungen die Alkoholabhängigkeit eines Elternteils auf die Familiensituation und im Besonderen auf die Kinder hat. Kinder finden immer wieder Möglichkeiten mit den schwierigsten Situationen umzugehen und einen Weg zu finden, der eine angespannte Familiensituation für sie erträglich macht. Im dritten Teil meiner Hausarbeit beschäftigte ich mich mit der Frage, ob Kinder aus alkoholbelasteten Familien sich zwangsläufig anderes entwickeln als Kinder ohne elterliche Abhängigkeit. Schließlich geht es im vierten Teil darum, welche Aufgaben sich der Sozialen Arbeit mit den betroffenen Kindern stellen. Kinder aus alkoholbelasteten Familien dürfen nie als eine Einheit gesehen werden. Kinder suchtkranker eltern hausarbeit der. Ein Ergebnis, dass auf ein Kind zutrifft kann für ein anderes Kind nicht zutreffen.
Die Beziehung der Familienmitglieder ist quantitativ intensiver und qualitativ produktiver als die zur Umwelt. Untereinander sind die Familienmitglieder durch den Austausch von Gefühlen, Verhaltensweisen und Informationen verbunden. 9 In der Systemtherapie wird Familie als sich eine stetig verändernde Beziehung der verschiedenen Einzelsysteme verstanden. Dabei wird unterteilt in verschiedene Subsysteme. Das erste ist das eheliche Subsystem, welches der Bedürfnisbefrie- digung und der gegenseitigen Unterstützung dient. Das zweite ist das elterliche Subsystem. Hierbei geht es vor allem um Ernährung und Sozialisation der Kinder. Das dritte ist das geschwisterliche Subsystem, welches zur Ausbildung von Bezie- hungen zu Gleichaltrigen dient. Kinder suchtkranker eltern hausarbeit 2019. Das vierte wird Geschlechtersubsystem genannt (zum Beispiel Mutter-Tochter) und ist wichtig für die Ausbildung einer geschlechtli- chen Identität. 10 Alle Verhaltensweisen jedes einzelnen Familienmitgliedes haben Auswirkungen auf das System. Veränderungen im Verhalten werden oft schnell realisiert und können zu Irritationen und Konflikten untereinander führen.